Bildmedien · Bernd Erich Gall

Town House Motel.
Katalog, 62 S., 2018.
Empty Rooms.
Katalog, 62 S., 2013

Town House Motel, 2018
Fotoabzüge auf Alu-Dibond unter Acrylglas

»Hat da jemand was gesagt? - Foothill? - Ja, hab verstanden. - War das nicht drüben beim Venice Beach?«
Es beginnt zu regnen. Tock, tock, tock - das Fenster öffnet sich. »Und sag mal, kannst du wirklich durch Rehe
hindurchgehen? - Verrückt, irgendwie verrückt.« Heute ist Donnerstag und donnerstags geht Franz immer ins Kino - oben

am Hollywood Boulevard.
»Ich bin so weit, lass uns verschwinden!«


Im Buchhandel erschienen: Bernd Erich Gall: Town House Motel. - Katalog, 62 S., 2018.


Empty Rooms, 2013
Fotoabzüge auf Alu-Dibond unter Acrylglas

Der leere Raum entpuppt sich infolge seiner Fixierung und Verortung im Bild als Moment innerhalb eines formalen Systems. Symbolketten und Regel bestimmen seine Platzierung innerhalb eines universellen abstrakten Konzepts phänomenologischer Augenblicke. Die Fotografie wird zu intuitiven "Wesensschau" (Husserl) des Betrachtersa im "Jetzt".

Im Buchhandel erschienen: Bernd Erich Gall: Empty Rooms. - Katalog, 62 S., 2013.


Black-White-City vs. Color-Town, 2008
Fotoprints | Digitaldruck auf Transparentpapier
Raum-Installation

Die Fotografie verletzt den Raum. Sie entpuppt sich durch die Fixierung des Moments und Verortung ihrer Inhalte als teleologisches
Muster und formales System. Dem entgegen stellt sich das Konzept der "Stadtbegehung", die die Fotografie zur Nebensächlichkeit
verkommen lässt, indem sie sich medialer Maschinerien (z.B. Handy als Bildmaschine) bedient. Der Raum bleibt unangetastet.


Empty Rooms

Black-White-City
Color-Town